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Hinweis:
Mit der Veröffentlichung des Testberichts über einen Verlag ändern sich die Rechte am Text. Daher wird an dieser Stelle der Inhalt stark gekürzt wiedergegeben.

 

Veröffentlichung im Modell-Aviator, Heft 10/10

Modell-Test der Suchoj Su-26 von E-Flite / Horizon

in der Modellflug-Zeitschrift

Heft Oktober 2010 , Seiten 40 - 44

Titel:
Pretty Su
Kunstflug im Handgepäck

(Auszugweise Wiedergabe)

Die Übertragung der Servobewegung sollte durch eine absolut spielfreie Ruderanlenkung erfolgen. Daher wurden die beiliegenden Anlenkungselemente durch klassische Gabel- und Kugelköpfe ersetzt. Weiterhin erscheint die Verbindung der beiden Höhenruderblätter über einen dünnen Holzsteg nicht stabil genug. Durch die einseitige Anlenkung des Höhenruders könnten besonders bei größeren Ruderwegen asymmetrische Ausschläge entstehen. Sicherheitshalber wird ein kleiner Bügel aus Federstahldraht zurechtgebogen und zwischen die leicht eingenuteten Ruderblätter geklebt.


Für die vorgegebenen Ruderausschläge erscheint die senderseitige Programmierung von zwei Flugzuständen sinnvoll. Die angegebenen 3D-Ausschläge sind doppelt so groß wie die für den normalen Kunstflug und erreichen auch die mechanisch möglichen Grenzen. Aber selbst die reduzierten Werte für den Normalflug erscheinen recht groß, weshalb sich eine senderseitig schaltbare Servowegreduzierung empfiehlt. Zusammen mit der tendenziell kopflastig gewählten Einstellung lässt sich der erste Flug stressfrei absolvieren.


letzter Flug am 30.09.2019 endet jäh in einem Baum

An einem turbulenzarmen Tag wird die Su-26 mit den auf 70% reduzierten Normalausschlägen in Startposition gebracht. Das Modell lässt sich sauber anrollen und hebt nach kurzer Rollstrecke bei Halbgas in einem flachen Winkel vorbildgetreu ab. Für die Trimmung der Ruder werden einige Runden benötigt. Kleinste Veränderungen wirken sich durch die großen Ruderblätter spürbar aus, was die unbedingte Notwendigkeit einer präzisen Ruderanlenkung unterstreicht. Die gewählten Ausschlaggrößen passen hervorragend und laden direkt zum Kunstflug ein. Schon in den ersten Figuren zeigt sich deutlich, dass die Su-26 alle Voraussetzungen für perfekte Vorführungen bietet. Die Kraft des Antriebs zieht das Modell sauber durch alle Aufwärtspassagen und die exakte Reaktion auf Ruderbefehle lässt feine Korrekturen der Fluglage jederzeit zu. Beim Beenden von Rollmanövern rastet die Maschine förmlich ein und auf Höhenruder erfolgt eine völlig neutrale Reaktion. Das Seitenruder wirkt ebenfalls recht neutral und lässt Turns und Messerflugpassagen problemlos gelingen. Das Umschalten auf die vorgegebenen Normalausschläge hebt die Rollrate deutlich an. Aus voll gezogenen Loopings dreht das Modell jetzt frühzeitig heraus. Ein gewöhnungsbedürftiges Verhalten, das sicher nicht jedermanns Sache ist. Zum Abschluss wird noch das Abrissverhalten getestet. Wird die Su-26 brachial ausgehungert, deutet sich ein überzogener Flugzustand frühzeitig an.

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