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Wenig dynamisch, dafür gut stationär


DJI Phantom 1 - Drohne oder Copter?

Der große Unterschied zwischen einem reinen Copter und einer Drohne besteht in erster Linie in der Steuerelektronik. Für das Sammeln modellfliegerischer Erfahrungen stellen elektronische Hilfen wie eine extreme Lagestabilisierung mit Schräglagenbegrenzung und andere Sicherheits-Features eine massive Einschränkung dar. Notwendig hingegen sind sie für besondere Einsatzzwecke wie Foto- oder Kamera-Flüge mit zufriedenstellenden Ergebnissen. Allerdings erfüllt die erste Drohne aus der Phantom-Serie schon lange nicht mehr die mittlerweile gehobenen Qualitätsansprüche.
Für einen Test des reinen Flugverhaltens wurde der Sender daher auf Mode 4 umgerüstet und das Kompassmodul deaktiviert. Dennoch bleibt ein Großteil der fest auf der Steuerplatine implementierten elektronischen Begrenzer und Vorgaben aktiv, wodurch das Verhalten einer Drohne nach wie vor dominiert. Zudem bietet die symmetrische und wenig konturierte Zelle wenig Anhaltspunkte für eine klare Lageerkennung bei zunehmender Entfernung. Auffällig hingegen tritt das subjektiv als unangenehm empfundenes Betriebsgeräusch negativ in Erscheinung.

Klares Resümee: Aus modellfliegerischer Sicht als mögliches Einstiegsmodell für einen späteren Wechsel zu einem klassischen Modellubschrauber wenig empfehlenswert! Die Qualitäten dieses Quadrokopters liegen ganz klar in einem anderen Segment, das jedoch wegen Problemen mit der DJI-Software nicht näher beleuchtet werden kann.