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Elektro-Indoor-Helikopter DRAGONFLY 4CH - Modifikations-Tipps
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Modifikationen
Die elektronischen Defizite können nur durch den Austausch der entsprechenden Komponenten
behoben werden und erfordern massive Investitionen, was den günstigen
Kaufpreis relativiert. Die mechanischen Defizite sind besonders im Rotorkopf
zu suchen. Es wurde eine Menge experimentiert, wobei die Flugeigenschaften
schrittweise entschärft wurden. Perfekt fliegt der Dragonfly aber immer noch nicht!
In der aktuellen Rotorkopf-Version wurde folgendes verändert:
1) Tausch der Kohlefaser-Paddelstange gegen einen Federstahldraht.
2) Behebung der spielbehafteten Rotorkopfbefestigung (dünner Stahlstift) gegen eine doppelte Verschraubung mit
angespitzten M2-Schrauben.
3) Fixierung der spielbehafteten Rotorkopflagerung durch Schlauchbinder. Hierzu müssen die Lagerschalen der
Kugellager etwas abgeschliffen werden.
4) Exaktes Auswuchten der Rotorblätter mitsamt Rotorkopf durch Anbringen von Trimm-Klebestreifen.
5) Austausch der Blattlagerschrauben durch spielfreie Exemplare.
6) Bau einer Lehre zum Ausrichten der Rotorblätter. Als Bezugslinie entweder Paddelstange oder Blattlagerschrauben
wählen.
Die Blätter müssen recht fest angezogen werden!
Resümee
Mit dem entsprechenden Know-how kann aus dem Modell ein akzeptabel fliegender Sub-Miniatur-Heli entstehen. Die notwendigen Tuning-Maßnahmen erfordern
aber ausreichende Modellbau-Erfahrung. Der erfahrene Heli-Pilot findet in dem Modell eine preisgünstige Alternative,
um an windstillen Abenden an einem abgelegenen Plätzchen richtig in den Knüppeln rühren zu können.
Mit entsprechender Flug-Erfahrung ist der Heli durchaus beherrschbar und hat bereits viele schöne Flüge absolviert.
Der Einsteiger dürfte aber eindeutig überfordert sein.
Das Fliegen im Wohnzimmer... bitte nur bei bereits ramponiertem Mobiliar! Hier könnte auch die erstaunlich hohe Bruchfestigkeit der Zelle
ihre Grenzen erreichen.
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