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Kiddyplane - Freiflugmodell mit RC
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Unser Kiddyplane in der RC-Version. Als Flugplatz reicht eine leicht abschüssige Wiese.
Vor Anbruch des EPP- und ARF-Zeitalters war der erste Kontakt mit dem Modellflug zumeist ein Freiflugmodell,
welches mit viel Mühe aus einem Baukasten oder nach einem Bauplan erstellt wurde. Der Erfolg beim ersten Flug war daher nicht immer garantiert
und manchmal ein ziemlich depremierendes Erlebnis. Nur, wer sich nicht entmutigen ließ, kam mit entsprechender Hartnäckigkeit zum erfolgreichen Flugerlebnis.
Trotz der heutigen Angebotsvielfalt erscheint eine Neuauflage der alten Konstruktionen sinnvoll, wenn mehr als nur das reine Flugerlebnis vermittelt werden soll.
Unter fachkundiger Anleitung und mit stark miniaturisierten Komponenten lässt sich anstelle der seinerzeit obligatorischen Zeitschaltuhr für die Thermikbremse eine vollwertige Empfangseinheit im Rumpfkopf unterbringen. In Anlehnung an den Pilot bzw. kleinen Uhu von Graupner entsteht ein Modell mit 1 Meter Spannweite, einem Abfluggewicht von 200 Gramm und zwei Servos für Höhen- und Seitenruder. Kräftig geworfen schafft der Flieger eine ganze Runde und kann mit etwas Geschick vom Piloten wieder aufgefangen werden. Dabei lernt der Nachwuchs schnell, wie viel Spaß man mit einem solchen Flieger haben kann und wie vorsichtig man mit einem zerbrechlichen Holzmodell umgehen muss.
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Generelles zum Einstieg mit Flächenmodellen
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Standard-Einsteigermodell der 80er Jahre war ein Motorsegler mit Hilfsmotor |
Für einen zielorientierten Einstieg in die Flächenfliegerei ist längst nicht jedes Modell
geeignet. Lange Zeit stellten einige der von den Herstellern als sogenannte Anfängermodelle
angepriesenen Flugzeuge selbst für erfahrene Piloten eine
Herausforderung dar, da sie sich als zu klein, agil und schnell entpuppten.
Genau die Eigenschaften, auf die ein Anfänger unbedingt verzichten muss.
Nicht verzichtet werden sollte auf einen einfachen Aufbau, Reparaturfreundlichkeit
und gute Eigenstabilität. Hier bietet der Markt mittlerweile viele brauchbare Angebote, wobei
Sets aus dem Billigsegment nach wie vor nicht zu empfehlen sind.
Flugsimulatoren gewähren einen ersten Eindruck von den Anforderungen an die Bedienung eines ferngesteuerten Fluggeräts, ersetzen aber in keinster Weise das Erlernen der Fliegerei in der Realität.
Wirklich zielführend ist eigentlich nur eine Flugschulung im Lehrer-Schüler-Betrieb mit einem erfahrenen Piloten an der Seite. Viele Modellflugvereine verfügen
über vereinseigene Schulungsausrüstungen, weshalb der Einstieg
über einen Verein immer den besten, sichersten und unterm Strich auch kostengünstigsten Weg darstellt.
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