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Rückblick in die 2000er-Jahre: Motorflugmodelle    Airtouch No Limit    und   Dart2000  

Airtouch no Limit

Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem Diamant no Limit wurde 2003 eine auf 2/3 verkleinerte, elektrifizierte Version mit 1m Spannweite projektiert. Die Aerodynamik des Robbe-Modells wurde 1:1 übernommen, konstruktiv aber ein vollständig anderer Weg beschritten. Der Flügel enthielt als tragendes Element ein Kohlefaser-Rohr. Die Formgebung wurde zugunsten eines offenen Cockpits leicht modifiziert, da so der Aufwand für eine selbstgezogene Kabinenhaube entfiel.
Als Motorisierung wurde ein FUN 400-36 mit Getriebe 3,7:1 und 9 Zellen CP1700 (4/5) eingesetzt. Mit einer APC 10*6" war kraftvoller Kunstflug, aber kein 3D möglich. Dass der Motor in dieser Konfiguration am Limit lief wurde erst klar, als der Umstieg auf 3 Lipos erfolgte. Dem höheren Leistungsangebot hielt der Motor nicht lange stand und quittierte nach wenigen Flügen seinen Dienst, obwohl bei Vollgas ein Strom von nur 35 Ampere floss und größtenteils Halbgas geflogen wurde.
Der Test mit einem anderen Antrieb konnte leider nicht beendet werden, da das Modell während des ersten Testflugs ausser Kontrolle geriet und abstürzte. Möglicherweise hat das BEC des Kontronik-Reglers seinen Dienst quittiert.


Der Rohbau des Modells wurde für die Fotos zum Bericht über die Vermessung von Modellflugzeugen verwendet, der unter dem Titel "Alles im Lot" in der DMFV-Verbandszeitschrift "der Modellflieger" in Heft Juni/Juli 2004, S. 102 - 104, veröffentlicht wurde.
 

DART 2000


Das selbstentworfene Finish war viel (Klebe- und Schneid-)Arbeit

Ein modifizierter SE2000 war 2004/2005 Versuchsträger für Experimente zur Umrüstung eines Verbrenner-Modells auf Elektroantrieb. Der erste Versuch war erwartungsgemäß weniger zufriedenstellend. Der aus der Piper PA 18 entnommene 1:2 untersetzte Ultra1200 an 20 NC-Zellen lieferte zwar ausreichend Power, doch aufgrund der hohen Flächenbelastung ergaben sich kritische Flugeigenschaften mit der Tendenz zum Strömungsabriss bei abnehmender Fahrt.

Der Wankel-Antrieb

Nach dem Einbau eines OS-Wankelmotors zeigten sich die gutmütigen Flugeigenschaften bei normaler Flächenbelastung. Mit dem drehzahlfreudigen Motor ist das Modell sehr flott unterwegs und bietet bis auf die nicht neutrale Reaktion auf Seitenruderausschläge ein akzeptables Kunstflugverhalten.

E-Antrieb Version 2und 3

Elektrifiziert mit einem Ultra 920/6 als Direktantrieb mit 10 Zellen und ohne Fahrwerk liegt das Abfluggewicht bei 2,2 kg. Unter Volllast zieht der Antrieb mit einer APC 9X6 ca. 40 Ampere. Bis auf die geringere Flugzeit sind keine nennenswerten Unterschiede zur Wankel-Version erkennbar. Das Modell präsentiert sich flott, wendig und leise und macht richtig Spaß!
Wird der Ultra 1200 im Direktantrieb mit ebenfalls 10 Zellen und einer Luftschraube APC 10 x 6 genutzt, steht etwas weniger Dampf zur Verfügung. Die Fluggeschwindigkeit ist etwas geringer, dafür wird die Flugzeit deutlich verlängert. Alle gängigen Kunstflugfiguren können problemlos geflogen werden, wobei in den Aufwärtsteilen extrem großräumig angesetzter Figuren der Durchzug fehlt.