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Heli-Oldie BELL 47 G von Gaupner (1978)
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Probeläufe
Der erste Schritt war das Einlaufen des Motors. Dieser wurde ohne
die Fliehkraftkupplung auf einem Prüfstand montiert. Für die Kühlung
sorgten die vier Lüfterschaufeln, die in einem Gehäuse aus einer 1,5-l
Fantaflasche liefen. Nach gut 45 Laufminuten wurde der Motor wieder in den
Rumpf eingebaut.
Für die zweite Probe-Phase wurde der gesamte Heli auf dem Prüfstand montiert.
So konnte erstmals die gesamte Mechanik auf "runden Lauf" getestet und
der Motor unter Last eingestellt werden. Der Spurlauf der Hauptrotorblätter
stimmte auf Anhieb und der Heckrotor schien ebenfalls funktionsfähig.
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Erstflug
Der erste freie Flug erfolgte am 08.11.03 in der Abenddämmerung bei
schwachem Wind auf Asphalt. Das Hilfsfahrwerk ermöglicht es, die Wirkung
des Heckrotors kurz vor dem Abheben testen und auf "neutral" trimmen zu können.
Das Modell reagierte im ersten Augenblick etwas ungewöhnlich, konnte
jedoch durch kräftiges Hineinlangen unter Kontrolle gehalten werden.
Nach den ersten Hüpfern zur Gewöhnung konnten auch längere Flüge realisiert werden,
die nach weiterer Gewöhnung sogar mit weichen, sauberen Landungen
abgeschlossen wurden.
Nach diesem erfolgreichen Test konnten nun die Feinarbeiten angegangen werden.
Neben dem Bau der Vollsicht-Kanzel und kleineren technischen
Änderungen war eine Feinabstimmung zur Verbesserung des Steuerverhaltens
erforderlich.
Das Fazit: Die Bell 47 G fliegt erstaunlich gut, natürlich mit Kreisel.
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