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Heli-Oldie BELL 47 G von Gaupner (1978)
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Fehlende Teile
Leider fehlte zu der vorhandenen Bauanleitung der bebilderte Teil, so dass viele Teile
aus dem Text heraus abgeleitet werden mussten. Andere Teile wie die
Lüfterschaufeln konnten abgeformt werden, da
von den vier benötigten noch zwei vorhanden waren.
Teile des Heckrotors samt Anlenkung sowie weitere Kleinteile erforderten
einige Improvisation.
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Restaurierung
Nachdem der Heli soweit möglich zerlegt worden war, konnten die Planungen
zur Restaurierung beginnen. Als schwierigster Teil wurde vorerst die
Herstellung der fehlenden Lüfterschaufeln sowie des Heckrotors eingestuft.
Der Heckrotor
Das Studium der Bauanleitung und der Baustufenfotos ließen eine für heutige
Belange kuriose Weise der Heckrotor-Auslegung erkennen. Die Ansteuerung der
Heckrotorblätter erfolgt durch eine hohle Antriebswelle, durch die eine
Schubstange läuft, welche zur Pitch-Steuerung der Heckrotorblätter dient.
Da sich diese mit dem Heckrotor dreht, wird mit einem Winkelhebel nur
auf Druck gesteuert. Die Gegenbewegung wird von einer Feder übernommen.
Nach der Herstellung der fehlenden Teile und dem ersten Zusammenbau des
Heckrotor-Prototypen zeigt sich diese Version als prinzipiell funktionsfähig.
Nachdem auch die Kopplungselemente zur Verbindung der Abtriebswellen mit der
Heckrotorwelle erstellt wurden, konnte der Lauf der bewegten Teile als Einheit
erstmals getestet werden.
Die Lüfterschaufeln
Von den Lüfterschaufeln wurde eine Form erstellt, mit der eine Nachbildung
in GFK möglich ist. Die Reproduktionen sind aufgrund der Glasfasereinlagen
deutlich verwindungssteifer als die Originale.
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